Spiel 6 und 7 wurden zwar beide deutlich verloren, dennoch nimmt die U18 jeweils etwas Positives daraus mit. Das eine Mal konnte ein Viertel gegen den Tabellenführer gewonnen werden, und das zweite Mal brachte man Eichenkreuz dazu, sich verwundert die Köpfe zu reiben.
Spiel 6 in Pforzheim
Die Rollen waren klar verteilt. Auf der einen Seite eine derzeit unschlagbare Mannschaft und auf der anderen ein Liganeuling, der um alle Punkte kämpfen muss. 10 Spieler standen Trainer Daniel Tritsch zur Verfügung, der die Devise Verteidigung auslobte und erwartete, dass man die PSG Pforzheim unter 80 Punkten halten sollte.
Los gings mit schnellen Fouls, die die Pforzheimer den D-heimern anhängten. Die fälligen Freiwürfe fielen rein. 0:11 hieß der Zwischenstand nach 5 Minuten. Aber zumindest die Defensivarbeit ließ sich durchaus sehen. Nach dem ersten Viertel stand es lediglich 2:15.
Allerdings kam dann das zweite Viertel, was im Moment für den TuS immer einen Einbruch darstellt. Die Pforzheimer scorten nach Belieben und schraubten den Vorsprung auf über 40 Punkte. Auch die zwei Auszeiten in diesem Viertel konnten den Trend nicht wenden.
Immerhin konnte in der zweiten Halbzeit befreit aufgespielt werden. Im dritten Viertel hielt man den Gegner wieder bei nur 14 Punkten. Zwischenstand 10:67.
Und es wurde noch besser. Der letzte Abschnitt stand ganz im Zeichen der Freiwürfe. Die Pforzheimer überschritten sogar die Teamfoulgrenze und so bedeuteten die letzten 2 Fouls automatisch den Gang an die Linie. Aber auch Diabolus Durmersheim musste sich einige Pfiffe des Schiris anhören. Freiwürfe in diesem Viertel 10:11. Zwar konnte nur ein einziger davon durch Kubilay verwandelt werden, aber das Positive war das Ergebnis. Mit 9:8 gewannen die Jungs den letzten Abschnitt.
Ergebnis
PSG Pforzheim – TuS Durmersheim = 75 : 19
Beste Scorer von D-heim:
- Kubilay Tascan (9 P)
- Emir Tuncer (6 P)
- David Scheiermann (2 P)
- Ardit Carkaj (2 P)
Spiel 7 gegen Eichenkreuz Karlsruhe
Auch Eichenkreuz, die am vergangenen Sonntag in Würmersheim aufkreuzten, waren ein formidabler Gegner mit 4 Siegen auf dem Konto. Mit dem Karlsruher Verein verbindet den TuS Durmersheim Vieles, u.a. durch unseren Abteilungsleiter Hans. Die 24-Sekunden-Wurfuhr, die wir benutzen, stammt sogar von Eichenkreuz. Kein Wunder also, dass wieder um die 20 Zuschauer kamen. Eine tolle Unterstützung. 12 Durmersheimer Spieler stellten sich den Rothemden.
Und diesesmal gab es das Positive gleich am Anfang. Aaron verwandelte früh zwei Körbe und obwohl Eichenkreuz postwendend antwortete, legte Beni Herceg noch einen drauf und, weils so schön war, Kubilay auch. Zwischenstand nach fünf Minuten war 8:5. Der Trainer von Eichenkreuz raufte sich die Haare und nahm sofort eine Auszeit. Man hatte den Gegner tatsächlich erstmal geschockt. Nach der Auszeit wurde das Spiel von Eichenkreuz vor allem in der Offensive physischer und dazu folgte ein Dreier. Mit 8:13 ging es in die Viertelpause.
Ähnlich wie gegen den PSG Pforzheim verfiel die Mannschaft im zweiten Viertel in eine Negativspirale. Der Gegner startete mit 20 Punkten in nur 6 Minuten. Eine Schwächephase, die auf ein Spiel hochgerechnet 133 Punkte bedeutet hätten. In den restlichen 14 Minuten der Halbzeit dagegen konnte der Gegner nur 19 Punkte erzielen, was über ein Spiel für lediglich 54 Punkte gereicht hätte. Hätte, hätte, … Zur Pause stand es 12:39.
In der zweiten Halbzeit wurden ähnliche Einbrüche vermieden. Kubilay bekam etwas unverdient schnell 3 Fouls angehängt und ein Bankspieler von Eichenkreuz lief immer mehr heiß. Defensiv konnte man nicht mehr so stark wie im ersten Viertel agieren, bekam aber zumindest selbst noch ein paar Punkte aufs Scoreboard gezaubert. Am Schluss ging es deutlich aus mit 22:86.
Ergebnis
TuS Durmersheim – SG Eichenkreuz Karlsruhe = 22 : 86
Beste Scorer von D-heim:
- Kubilay Tascan (8 P)
- Aaron Badior (6 P)
- Beni Herceg (4 P)
