Der Aufenthalt in der Kreisliga A ist wieder vorbei. Nach dem Aufstieg im letzten Jahr war die Marschroute klar: Der TuS wollte alles Mögliche probieren, in der Liga zu bleiben. Herausgekommen sind dabei teils herausragende Spiele, eine regelmäßig tolle Stimmung in der Hardtsporthalle und durchaus einige Male, in denen es für die Herrenmannschaft in die Crunch Time ging. Es war ein gutes Basketballjahr in Durmersheim. Es endete zwar mit dem Abstieg, aber es war eine schöne Erfahrung.
Rein in die Liga
Die Mannschaft startete mit sehr knappen Spielen gegen die PSG und PSG 2 aus Pforzheim. Man bewies, dass man durchaus in der Lage war, mitzuhalten. Im zweiten Spiel lag man sogar schon mit +15 in Front. Trotzdem konnten die engen Spiele nicht erfolgreich gestaltet werden. Immer wieder stand etwas einem Sieg entgegen. Sei es das gute 3er Shooting, hochprozentige Freiwürfe oder manchmal einfach die schiere Länge des Gegners, die das Reboundduell erschwerten.
Die ersten Spiele gingen mit durchschnittlich weniger als 4 Punkten verloren.
Spätjahr mit Personalproblemen
Nach den Herbstferien kamen weitere Niederlagen hinzu. Sie waren etwas deutlicher, auch wenn der TuS in Phasen immer wieder gut mithalten konnte. Zum Auswärtsspiel gegen Berghausen wurde dann ein Spielermangel deutlich, was zu dünnen Rotationen führte.
Ein Highlight in der Spätphase der Hinrunde war das Heimspiel gegen die Frankonia 2 aus Karlsruhe. Wieder waren die Mannen gut im Spiel und glichen das Spiel in der letzten Minute aus, nur um wieder knapp zu verlieren.
Das Spiel gegen Rastatt konnte dann gar nicht gespielt werden und auch eine Verschiebung klappte leider nicht, Wertung am grünen Tisch gegen Durmersheim.
Rückrunde mit Siegen tatsächlich
Im neuen Jahr kamen die Herren erstmal gar nicht mehr in die Nähe eines Sieges. Folgerichtig stand man nach einer niederschmetternden Niederlage gegen den TSV Ettlingen 2 mit 45 Punkten Unterschied bei einer Bilanz von 0-12.
Starke Heimspiele
Wie sich herausstellte, war es der perfekte Zeitpunkt, um wie Phönix aus der Asche aufzuerstehen. Den Mitaufsteiger aus Mühlacker konnte man Ende Februar deutlich in die Schranken weisen. Und auch das folgende Heimspiel gegen Eichenkreuz 4 wurde mehr als deutlich gestaltet. Man erlaubte dem Gegner im ersten Viertel dort sogar nur 2 magere Pünktchen.
Die Hoffnung auf die Vermeidung des Abstiegs war dennoch nicht besonders hoch, weil sämtliche Konkurrenten im Keller zu diesem Zeitpunkt schon 5 Siege angehäuft hatten.
Die letzten Spiele mit einem Lokalderby
In den letzten Spielen sprang dann auch kein Sieg mehr heraus. Ein besonderes Spiel stellte allerdings das letzte dar. Da ging es im Lokalderby gegen die TV Rastatt-Rheinau. Es ging nochmal heiß zur Sache, zur Halbzeit notierte der Schreiberling vom Badischen Tagblatt sogar eine 2-Punkte-Führung für den TuS in sein Heftchen. Bis in die Schlussphase blieb es spannend, sogar ein Dunk wäre fast geglückt. Der Gast trug aber trotzdem den Sieg davon.
So wurde der TuS Durmersheim Letzter in der Kreisliga A Nord.
Die Tabelle der Kreisliga A Nord (Schwarzwald/Oberrhein) in 2023/24
Herren Kreisliga A Nord (23-24)
Pos. | Mannschaft | Win | Loss | Net Rating |
---|---|---|---|---|
1 | TSV Ettlingen 2 | 16 | 2 | +20.9 |
2 | PSG Pforzheim | 15 | 3 | +15.6 |
3 | Goldstadt Baskets | 13 | 5 | +12.1 |
4 | TV Rastatt-Rheinau | 12 | 6 | +2.0 |
5 | ESG Frankonia Karlsruhe 2 | 8 | 10 | -5.5 |
6 | TSV Berghausen | 7 | 11 | -1.7 |
7 | SG Eichenkreuz Karlsruhe 4 | 6 | 12 | -8.9 |
8 | TV Mühlacker 2 | 6 | 12 | -12.3 |
9 | PSG Pforzheim 2 | 5 | 13 | -12.5 |
10 | TuS Durmersheim | 2 | 16 | -9.8 |
Notizen zur Saison
- Bilanz 2-16
- Das Net Rating betrug trotzdem nur -9.8 und wurde von 2 anderen Mannschaften unterboten.
- Gaetan Ouandja war mit 144 Punkten der Topscorer der Saison (13,1 Punkte pro Spiel). Pro Spiel war nur Stiven Acheampong besser, der durchschnittlich 19,3 Punkte (!) pro Match auflegte.
- Insgesamt scorten 10 verschiedene Spieler über 50 Punkte in dieser Saison.
- Dauerbrenner des Teams war Yann Miaffo, der in 17 Spielen mitwirkte und mit 14 Starts auch am öftesten in der Starting 5 stand.
- Die Scharfschützen von draußen waren Jonas Eckert und Marin mit jeweils 14 getroffenen Dreiern. Pro Spiel war Stiven mit 1,71 Dreiern am besten.
- 10 Spieler nahmen mehr als 10 Freiwürfe. Die beste Quote hier hatte Gaetan, der 30 seiner 42 Freiwürfe netzte (71,4%).
- Insgesamt wurden in dieser Saison 19 Spieler eingesetzt. 13 davon standen mindestens ein Mal in der Startaufstellung.
2023/24 – Herren
Spieler | PTS | 3PM | FTM | FTA | PF | Spiele | Starts | FW% | PPS |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gaëtan Ouandja | 144 | 0 | 30 | 42 | 26 | 11 | 6 | 71.429 | 13.1 |
Stiven Acheampong | 135 | 12 | 17 | 26 | 22 | 7 | 6 | 65.385 | 19.3 |
Keno Orivri | 96 | 0 | 14 | 38 | 23 | 13 | 7 | 36.842 | 7.4 |
Yann Miaffo | 88 | 6 | 6 | 25 | 48 | 17 | 14 | 24.000 | 5.2 |
Jonas Eckert | 87 | 14 | 9 | 15 | 30 | 14 | 13 | 60.000 | 6.2 |
Lukas Kübler | 86 | 3 | 9 | 13 | 30 | 11 | 6 | 69.231 | 7.8 |
Marin | 77 | 14 | 5 | 6 | 9 | 13 | 6 | 83.333 | 5.9 |
Christoph Speck | 62 | 2 | 10 | 17 | 23 | 9 | 4 | 58.824 | 6.9 |
Julius Ladleif | 59 | 0 | 7 | 23 | 24 | 10 | 6 | 30.435 | 5.9 |
Markus Jäger | 53 | 8 | 1 | 3 | 21 | 12 | 10 | 33.333 | 4.4 |
Marko | 41 | 6 | 1 | 5 | 8 | 6 | 3 | 20.000 | 6.8 |
Julian Krög | 32 | 4 | 6 | 16 | 20 | 7 | 2 | 37.500 | 4.6 |
Lenni Jensen | 21 | 1 | 0 | 0 | 8 | 7 | 2 | 0.000 | 3.0 |
Luka | 9 | 1 | 0 | 3 | 3 | 7 | 0 | 0.000 | 1.3 |
Mario Vujcic | 6 | 0 | 0 | 0 | 5 | 5 | 0 | 0.000 | 1.2 |
Fabio | 5 | 1 | 0 | 0 | 1 | 3 | 0 | 0.000 | 1.7 |
Pascal Hoyer | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 0 | 0.000 | 0.4 |
Kim Koffler | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0.000 | 0.0 |
Julian Hellwig | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0.000 | 0.0 |